De Ankerspiller - über uns

"Hamborger Jungs" - Kurz, herzlich und mit 'n büschen Stolz

„Hamburger Jungs“ – ein Begriff mit Herz und Geschichte

Der Ausdruck „Hamburger Jungs“ ist weit mehr als eine bloße Bezeichnung für männliche Einwohner der Hansestadt. Er steht für ein Lebensgefühl, eine Mentalität und eine tiefe Verbundenheit zur Stadt Hamburg. Ein „Hamburger Jung“ ist in der Regel jemand, der mit der norddeutschen Gelassenheit, der direkten Art und dem typischen hanseatischen Humor durchs Leben geht. Ehrlich, bodenständig, zuverlässig – so lauten die gängigen Attribute, mit denen Hamburger Jungs oft beschrieben werden.

Ursprünglich wurde der Begriff vor allem im maritimen Umfeld verwendet – viele „Jungs“ fuhren zur See, arbeiteten im Hafen oder lebten in den Stadtteilen rund um die Elbe. Heute ist „Hamburger Jung“ ein liebevoller Ausdruck, der sowohl stolz als auch Sympathie weckt – ob als Eigenbezeichnung oder als Kompliment von außen.

Daher singen wir – allesamt Hamburger Jungs – auch so gern unsere Lieder, die Hamburg beschreiben und mit der Seefahrerei zu tun haben. Auch die sich stehts großer Beliebtheit erfreuenden Shanties – traditionelle Arbeitslieder, die auf Segelschiffen – vor allem im 18. und 19. Jahrhundert – von Seeleuten gesungen wurden, liegen uns sehr am Herzen.

Shanties

Ursprung und Geschichte der Seemannslieder

Shanties (auch „Sea Shanties“ genannt) sind traditionelle Arbeitslieder, die auf Segelschiffen – vor allem im 18. und 19. Jahrhundert – von Seeleuten gesungen wurden. Ihr Ursprung liegt in der Zeit der großen Handelsschifffahrt, besonders während der Blüte der Windjammer. Der Begriff „Shanty“ leitet sich vermutlich vom englischen „chant“ (Gesang) oder dem französischen „chanter“ (singen) ab.

Gesungen wurden Shanties hauptsächlich, um die harte körperliche Arbeit an Bord zu koordinieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Typischerweise hatten sie einen rhythmischen Aufbau, der sich an den Bewegungsabläufen der Crew orientierte – z. B. beim Hissen der Segel oder beim Einholen der Ankerketten. Ein sogenannter „Shantyman“ gab die Strophen vor, während die Mannschaft im Chor antwortete. Diese Call-and-Response-Struktur half dabei, den Takt zu halten.

Die Themen der Shanties waren oft humorvoll, melancholisch oder rau – sie handelten von der Sehnsucht nach der Heimat, von Liebesabenteuern in fernen Häfen oder von den harten Bedingungen an Bord.

Heute sind Shanties fester Bestandteil maritimer Kultur, besonders in Küstenregionen wie Norddeutschland, Irland, England und den USA.

Bekannteste Schanties:

„What Shall We Do with the Drunken Sailor“: Humorvolles Lied über Maßnahmen gegen einen betrunkenen Matrosen am Morgen.

„Blow the Man Down“ – „Halyard Shanty“, ein Arbeitslied zum Segelsetzen.

„Leave Her, Johnny“ – Traditionell gesungen am Ende einer Reise.

Was wäre ein Chor ohne Geselligkeit?

Ein Chor ist weit mehr als nur gemeinsames Singen – er lebt auch von der Gemeinschaft und dem Miteinander. Die Proben und Auftritte schaffen nicht nur musikalische Erlebnisse, sondern fördern auch den Zusammenhalt und das soziale Miteinander. Gemeinsame Aktivitäten, gesellige Abende oder ein fecht-fröhlicher Tagesausklang nach einem gemeinsamen Auftritt stärken das Wir-Gefühl und machen den Chor zu einem Ort, an dem Freundschaften entstehen. Wir singen wöchentlich, jeweils freitags zusammen, um unsere Lieder einzustudieren. 

Gern darfst Du uns auch mit Deiner Stimme inspirieren oder uns mit Deinem Instrument begleiten. Komm doch einfach vorbei: Marktkirche Poppenbüttel, Poppenbüttler Markt 2, 22399 Hamburg – jeden Freitag, 18.00 Uhr (ab 27. Mai 2025 jeweils Dienstag 18.00 Uhr anstelle Freitag)

Als Männerchor singen wir bei unseren öffentlichen und privaten Auftritten neben Shanties, Seemanns- und Hamburg-Liedern auch bekannte Schlager und Gassenhauer. Gastsänger und Gastsängerinnen, die unsere Lieder stimmlich mit einer weiteren Klangfarbe unterstreichen, heissen wir ebenfalls jederzeit ganz herzlich Willkommen!

Euer Chor-Manager

Jürgen Grucza

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